4. November

Gestern und heute hab ich kaum gegärtnert, nur Bastelkram erledigt — die Schubkarre hat ein neues Rad bekommen, diesmal aus massiver Vollplaste, nachdem das Luftrad neulich schon wieder platt war (zum zweiten Mal dieses Jahr >.<) … das hat sich ein bisschen hingezogen, weil ich mit meinen schwachen Kräften die Achse nicht reinbekommen hab; der Autoschrauber, zu dem ich das Ganze dann kutschiert hab, allerdings auch nicht. Aber der hat eine Presse, damit hat’s dann funktioniert – als ich wieder im Garten war, war’s allerdings schon fast wieder dunkel.

Immerhin hab ich noch die diversen Grassodenhaufen eingesammelt, die sich in der schubkarrenlosen Zeit schon hier und da gestapelt hatten, und noch einen knappen Quadratmeter Wiese abgetragen, was ebenfalls ohne Schubkarre schlecht geht — da es ja in nächster Zeit kalt und nass bleiben soll, wollte ich noch schnell ein bisschen mehr Blumenwiese aussäen, das müßte ja jetzt noch ganz gut gehen.

Heute hab ich unterwegs ein bisschen Holz geholt, zwecks Einfassung der diversen neuen und vergrößerten Beete, die noch keine Rähmchen haben:

Und überzähliges Grünzeug geerntet/geschnitten – ich bin vorgestern eine große Kiste Fallobst über so einen Foodsharing-Kanal losgeworden, das ging so schnell und einfach, dass ich danach gleich nochmal reichlich Schnittsellerie und Radicchio mitgenommen und auf dem gleichen Weg unters Volk geworfen hab. Heute hab ich dann den Salbei vorn am Zaun geschnitten, der im Sommer vom Riesen-Natternkopf plattgedrückt wurde, damit er wieder Richtung Sonne weiterwachsen kann:

Auch der hat schon eine Abnehmerin gefunden — sehr gut, dann muss ich das nicht alles auf den Kompost geben.

6. September

Heute hab ich den Spargelerbsen den Garaus gemacht:

Die wollten zwar noch immer weiter wuchern; nachdem sie zwischen­zeitlich argen Mehltau hatten, sahen die Neuaustriebe auch wieder total gut aus … aber die armen Kohlpflanzen (von denen ich ja eh schon etliche umgepflanzt hatte) hätten dann gar keine Chance mehr gehabt. Außerdem haben wir auch wirklich genug Spargelerbsen gegessen dieses Jahr, findet vor allem der B.

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15. April

Heute hab ich ein bisschen weitergebaut und außerdem mal die ganzen Nachwuchsbäume fotografiert (nur den Pfirsich hab ich vergessen) – hier die Spillinge vorn auf der Wiese:

Einer davon möchte möglicherweise ein Bäumchen werden, der andere bleibt vielleicht eher ein Busch? Ich schneid da aber jetzt noch nix dran rum, die sollen ruhig erstmal ein Stück wachsen.

Mirabelle; irgendwo gibts auch schon eine Blüte:

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4. März

Am Montag hab ich mal einen Schwung Holz geholt:

Das ist Abfallholz aus der Holzhandlung am Hafen (die Abstandhalter aus den großen Stapeln), die Latten kann man prima als Stützen und so verwenden. Ein paar hab ich auch gleich mit nach Hause genommen und eine zweite Ebene für das Frühbeetfenster draus gemacht:

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15. Februar – Wintergartenfrühbeetvorfenster ist fertig!

Das neue Vorfenster-Frühbeet-Minigewächshaus-Regal-Anbau-Dings für unser Kellerfenster ist heute fertiggeworden:

Ich wollte vor dieses Fenster was dranbauen, weil das Fensterbrett schon jetzt ziemlich voll war; außerdem hat es da konstant 12°–13°, was zum Überwintern eigentlich ein bisschen zu viel ist (jedenfalls im Verhältnis zum vorhandenen Licht). Und die Perspektive, dort auch Pflanzen vorziehen zu können und zum Gießen dann nicht mal Schuhe anziehen zu müssen, fand ich außerordentlich attraktiv =)

Momentan sind die Temperaturverhältnisse nicht sehr aussagekräftig (laut Balkonthermometer sind’s draußen 10°, also kein großer Unterschied zum Kellerfensterbrett) – vorhin hab ich gemessen:

Keller Mitte: 15,6°
Keller Fensterbank: 13°
Vorfenster: 12°
Balkon: 10°

Der Temperaturunterschied zwischen Raum und Fensterbank im Keller war mir vorher nie so aufgefallen (ich hab das nur zufällig bemerkt, weil ich das Thermometer von der Fensterbank geräumt hab) – spricht ja aber dafür, dass der Raum via Fenster Wärme verliert, die er in Zukunft dann meinem Bauwerk spendieren wird =).

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2. Juni

Wochenendzusammenfassung: am Freitag hab ich erstmal die Kamille abgeerntet

Die steht jetzt in der Hütte zum Trocknen; momentan wirds da glaub ich warm genug, dass das ganz gut funktionieren könnte.

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24. April

Heute hab ich das Kartoffelbeet hinten soweit fertiggemacht, dass die ersten Kartoffeln reingekommen sind – zwei Reihen Gala; die Reste vom letzten Jahr, die mir zum Essen zu klein waren:

Die standen die ganze Zeit in einem leeren Topf in der Hütte rum und haben ganz von alleine zum richtigen Zeitpunkt ausgetrieben … zur Belohnung dürfen sie jetzt als erste ins Beet. Mal schauen, ob die Behauptung stimmt, dass auch aus winzigen Kartoffeln wieder große Pflanzen (mit großen Kartoffeln) werden.

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Ausflug zur Mosterei II

Heut hab ich den Saft aus der Mosterei geholt, bei reichlich naturtrübem Wetter:

(In den Taschen sind je 2 Bag-in-Box-Tüten à 5 Liter.)

Blöderweise ist das jetzt nicht unser eigener Saft, es gibt dort nämlich einen Stammkunden mit dem gleichen Nachnamen … und der hat versehentlich unseren ausgehändigt bekommen. Naja, hab ich halt ein Sortiment anderen Saft mitgenommen (2 x Apfel, Apfel-Traube, und Quitte).

Die roten Rüben sollten jetzt glaub ich langsam mal raus, die gucken schon so traurig … und größer werden die anscheinend nicht mehr.

Ausflug zur Mosterei

Ausflug zur Mosterei mit den ganzen kleinen Äpfeln, waren wohl um die 40 Kilo — übermorgen sinds 20–25 Liter Saft =)

Das Rad ist ein Karo Long, von velo labs in Bremen – bestes Lastenrad, das ich bisher gefahren bin. Unbeladen fährt sich das wie ein ganz normales Rad, und auch mit den Äpfeln drin war ich in unter einer Stunde da (für den Weg werden normal knapp 40 Minuten prophezeit) … im Nachhinein hab ich gesehen, dass das angeblich 18 Kilo wiegt o.O

Und es wohnt 10 Minuten vom Garten entfernt!

Fietje Neustadt
Gärtnerhof Sandhausen – Mosterei