12. August

Kaum ist man mal einen Tag nicht da, passiert gleich sowas:

(Das ist ne normale Gabel da, zum Größenvergleich. Anderthalb Kilo wiegt dieses Monster!)

Die Zucchinipflanze hab ich am Sonntag mal halbiert; nachdem ich ein paar der alten Blätter wegen Mehltau weggeschnitten hatte, war das Wachstumsbestreben von dem Ding echt nicht mehr mit den Gesetzen der Schwerkraft in Einklang zu bringen …

Bißchen schade drum, aber dieser Stengel hing jetzt so zur Seite runter, dass jede weitere Frucht sowieso am Boden gelandet und wahrscheinlich von den Schnecken vernichtet worden wäre.

Nachher:

Ich glaub, der Strauchbasilikum atmet auch auf =)

Die beiden Buschkürbisse haben sich anscheinend vom Größenwahn anstecken lassen und fangen an zu ranken. Das sollen die natürlich nicht, sind ja Buschkürbisse … also kam da auch was ab. Die haben eh schon jeweils 5–10 Fruchtansätze, um die sie sich jetzt erstmal kümmern sollen.

Der Broccoli neigt sich dem Ende zu; das ist der vorletzte:

Anderthalb von denen sind an die Schnecken gegangen, viereinhalb an uns. Das geht doch eigentlich.

Bei den Paprikanten tut sich tatsächlich noch was:

Hoppala:

Eigentlich blühen die Stangenbohnen grad erst und haben bestenfalls so streichholzgroße Fruchtansätze … weiß auch nicht, wo die jetzt schon herkommt. Aber ich nehm jede Bohne, die ich kriegen kann =D – die Buschbohnen bemühen sich zwar sehr, aber sind ja leider nicht so viele dieses Jahr.

Die Nachzügler im Topf fangen auch grad an:

Und dann hab ich noch ein verschüttgegangenes Saatgutpäckchen wiedergefunden und halt auch noch reingeschmissen …

Das ist der bisherige Asiasalat-Container, der jetzt grad freigeworden ist, nachdem ich das letzte Saatgut eingeheimst hab – eigentlich soll man Bohnen wohl nur bis Ende Juli stecken, aber so viel später ist es ja jetzt noch nicht.

Hinten hab ich den Zentner-Kürbis zur Hälfte eingekürzt (der erste Kürbis war ja da eh schon runter) und angefangen, die Kartoffeln zwischen den Maispflanzen rauszuoperieren:

Das mach ich nicht nochmal, zwischen Kartoffeln was anderes zu pflanzen >.<. Der Ertrag bei denen war nicht besonders doll, was aber auch damit zu tun haben könnte, dass die Kartoffeln oft nicht leicht zu finden sind … eventuell wird aus dem vorderen Teil aber später ein Spargelbeet, dann muss ich da ja eh nochmal umgraben.

Aber das hab ich dann zufällig bei den Ditta-Kartoffeln gesehen (das sind die, bei denen ich nur die Keime eingepflanzt hatte):

Das schaut ja gut aus =D – dabei sind die noch gar nicht so lang drin (seit 2. Juni); nach der 100-Tage-Regel wären sie nach der ersten Septemberwoche fertig … obwohl, äh, so lang ist das jetzt auch nicht mehr hin.

Der Lattughino fängt jetzt erst an zu schießen:

Der ist da seit Ende Mai drin (gesät am 30. April), das ist glaub ich ganz schön lang für Salat.

Mitgenommen: ein paar Kohlrabi, Mangold, Broccoli, Sommerlauch, und am Sonntag die ersten Äpfel:

Fallobst von meinem Baum und von nebenan; reif sind die noch längst nicht, aber für Apfelmus schon ganz ok.

Bäumegießen: Pfirsich, 12.8.

Eine Antwort auf „12. August“

  1. Hallo, ich beneide Dich ein bisschen, was die Zuchiniproduktion betrifft. Ich habe meine Pflanze jetzt rausgeschmissen, erst war es ihr wohl zu trocken, dann zu nass. Anfangs waren es nur männliche Blüten, dann einige wenige weibliche, die aber unbefruchtet blieben, braun wurden und dann abfielen. Schlussendlich wurde die ganze Pflanze braun und kümmerlich und von Tag zu Tag weniger. Der Versuch eine Gefährtin zu erstehen, blieb leider erfolglos, das hätte vielleicht so wegen Liebe und Befruchtung geholfen…? Aber mit Tomaten kann ich mich totschmeissen, von nur zwei Pflanzen (Ochsenherz und Harzfeuer) ernte ich jeden Tag (!) ungefähr ein Pfund! In Ermangelung von Nachbarn habe ich jetzt mal Ketchup eingekocht. An der Bohnenfront gibt es so erste Schoten von den wunderhübsch rot blühenden Feuerbohnen, die aber nicht schmackhaft sind und gelbe Buschbohnen vom verwaisten Nachbargrundstück. Aber das alles bleibt spannend.

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