Beim Durchzählen der Saatgut-Tüten ist mir heute gedämmert, dass mein bisheriger Plan, in den Kohlbeeten ein zwei Meter kurzes Bohnengerüst zu bauen, nicht viel Realitätsbezug hatte – ich hab dieses Jahr sechs Sorten Stangenbohnen O.O und die passen niemals auf zwei Meter.
Hab dann dieses prachtvolle Gebäude konstruiert – entweder war das eine geniale Eingebung oder eine Schnapsidee; die Zeit wird’s zeigen:
Gut, weil ich da schon mal drei Sorten schön nach Farbe sortiert unterbringen kann und so nah am Weg auch nicht viele Schnecken wohnen; eventuell weniger gut, weil die Bohnen da natürlich Schatten auf die Beete werfen … je nachdem, wie der Sommer sich gestaltet, kann das gut oder schlecht sein für das Gemüse dahinter.
Links/hinten sind schon Quedlinburger drin, Rest folgt.
Buschbohnen hab ich auch gesteckt: die grünen (Saxa) ins Zwiebelbeet hinter den Erdbeeren, soweit es sich halt ausgegangen ist zwischen dem ganzen Spinat, und Nachschub in drei beschriftete(!) Töpfe; die gelben (Voletta heißen die glaub ich) zu den nur noch sporadisch vorhandenen Kerbelrüben.
Außerdem die ersten Paprikanten ins Beet verfrachtet (die kleinsten – die wollte ich jetzt nicht mehr in den kleinen Töpfen lassen):
und meine gelbe Johannisbeertomate hab ich in die Kürbiswanne umgezogen:
Und den üblichen Riesenhaufen Spinat geerntet – der geht jetzt langsam in die Blüte; wird auch Zeit, damit die Buschbohnen ein bisschen Platz haben.
Das ist ja alles wirklich toll, bei mir hat einer der Handwerker die kleinen Zwiebelpflänzchen aus Versehen tot getreten und gestern habe ich auf dem Markt einen Liebstöckel gekauft. Buschbohnen habe ich in einem großen Topf, mal sehen, ob das was wird. Wegen der relativ unsensiblen Handwerker kommt alles in Töpfe, die ich, wenn die da sind, dann immer wegräume und in Sicherheit bringe.