Goldrutensaison =)
Die sind auch dieses Jahr wieder richtig schön — manchmal hatten die ja schon vor der Blüte fürchterlich Mehltau, heuer wirken sie bisher alle gesund und fit. Die wachsen bei mir überall (anscheinend waren das Lieblingszierpflanzen meiner Vorgänger*innen), sind glaub ich nicht besonders nützlich für die Insekten … aber wenn sie wenigstens hübsch aussehen, dann ist das ja besser als nix.
Die kleine Feige hängt voll mit kleinen Feigen, die können wir dieses Jahr wahrscheinlich wirklich noch ernten (was ja gar nicht selbstverständlich ist – das ist die zweite Tracht, die werden oft nur erbsengroß):
Ich hab der am Abend noch schnell einen neuen Stützpfahl gegeben — die ist so schwer, dass das alte „Dreibein“ schon ganz schief war.
Bei den Tomaten schaut’s auch gut aus, die ersten Yellow Zebra sind jetzt in der Zielgeraden – die sind ja wirklich schick:
Und die San Marzano brauchen auch nicht mehr lang; auch die haben leider Grünkragen, ist aber halt kein Wunder bei dem Wetter …
Dafür ist die Kartoffelernte wirklich absolut beschissen. Suchbild:
Da sind fünf oder sechs kleine Bamberger Hörnchen unten drin, das ist die gesamte Ernte von zwei(!) Pflanzen. Die weniger mickrigen sind absurderweise die aus der Wildnis nebenan – die ich sehr spät noch in einen schmalen Streifen aus betonhartem Lehm und Unmengen Kriechendem Hahnenfuß geschmissen hatte; so schaut das da aus:
Nächstes Jahr hau ich einfach die ganzen Kartoffeln nach nebenan ins Gestrüpp, wenn die mir weiterhin so blöd kommen.
Die Kürbisse wachsen aber alle ganz prächtig – hier der erste Golden Hubbard, der jetzt schon amtlich nach Golden Hubbard ausschaut:
Dann essen wir halt statt Kartoffeln Kürbis mit Kürbis und dazu Kürbisauflauf.