16. Januar

Oje:

Da war wohl ein Specht zu Besuch und hat am Apfelbaum geknabbert … was an sich kein großes Problem wäre, nur heißt das ja wahrscheinlich, dass die scheiß Obstbaumsplintkäfer da immer noch drin sind.

Das ist der Bereich direkt unter dem großen Schnitt vom letzten Jahr (links oben):

Ich hatte den zuletzt im August fotografiert, da sah noch alles gut aus … viel kann ich jetzt leider auch gar nicht machen außer drauf warten, dass das Schadbild eindeutig wird (die typischen Fraßgänge hab ich jetzt nicht erkennen können, was aber auch kein Wunder ist, nachdem grad ein Specht dran rumgefuhrwerkt hat) und dann im schlimmsten Fall den Baum fällen.

Zum Glück gehts wenigstens dem Zweitapfel anscheinend gut und der ist ja auch schon super gewachsen … aber bis der ein schöner großer Baum ist, wird’s jetzt noch ein paar Jahre dauern.

Heute hab ich dann endlich mal das Bohnengerüst abgebaut (noch ein bisschen rumtrödeln und man hätte es fast schon stehenlassen können!) und die Feuerbohnenwurzeln ausgebuddelt:

Die kleineren wirkten zum Teil ziemlich weggefroren, aber die größeren sehen noch einigermaßen frisch aus, find ich — die stehen jetzt in einem Kübel Sand im Keller der Hütte, damit sie nicht wieder so voreilig im März gleich loswuchern wollen.

Ansonsten hab ich Rosenkohl geerntet — von drei Pflanzen die Reste abgeräumt und festgestellt, dass vorn am Tomatenhaus die hinteren beiden deutlich erfrorener und schlechter aussehen als die vorderen; die zwei hinteren waren Groninger, wie ich dann nachgelesen hab (15. Mai), die vorderen alle Idemar. Soll wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl sein, dass ich mal die Sorte wechseln sollte!

Ein bißchen Salat hab ich auch mitgenommen, außerdem zwei kleine Restpastinaken aus dem Spargelbeet gefischt:

Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, was das für welche waren und wie die da hingekommen sind … haben aber gut geschmeckt (Ofengemüse mit Kartoffelpüree — letzteres aus den ersten „Talent“ der Saison; die fangen grad erst ganz zögerlich an, ein bisschen auszutreiben, drum hatten wir die bis zum Schluß aufgehoben. Von den Bambergern ist aber auch noch eine Kiste da, die werden auch noch eine Weile halten hoff ich — ein bißchen treiben sie zwar auch schon aus, aber bisher nur sehr langsam).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert