2. Juni

Heute haben die neuen Nachbarn auf der ehemals leeren Wiese tabula rasa gemacht und ich hab zum ersten Mal seit Jahren meinen Garten wieder von der Südseite aus gesehen:

Das war sehr gutes Timing, weil ich heut die Freilandtomaten (Rote Zora) an die Südwand der Hütte gepflanzt hab — bis gestern stand da noch meterhohes Gras davor (mit vermutlich jeder Menge Schnecken drin), jetzt können sie rausgucken.

Das Gerüst (man sieht’s nicht gut hinter dem Efeu, aber es geht bis zum Giebel) wirkt momentan noch ein bissel optimistisch:

Aber wenn die so wachsen wie sie’s ja schon zweimal getan haben (nur letztes Jahr war Flaute), dann werden die das schon vollwachsen.

Für die nächsten Wochen ist hier gar kein Regen angesagt, am Mittwoch hab ich daher die Pumpe wieder aktiviert und sehr viel gegossen:

Außerdem zwischen die vorderen Kohlrabi nochmal Pastinaken gesät, weil ich mich nicht erinnern konnte, ob ich das schon gemacht hab oder nicht … und in der halb gemähten Mirabellenwiese weißen Lein, Braunelle und Leimkraut verteilt.

Heute hab ich weitere Blumenwiesenreste aufgebraucht: auf der Mirabellen- und der Birnenwiese Argentinisches Eisenkraut, Knollen-Brandkraut (Phlomis tuberosa), Syrisches Brandkraut (Phlomis russeliana) und Ackerwitwenblume; vor der Jungpflanzenschaukel Kissenprimel und Wiesenschlüsselblume – da mäh ich ja halbwegs oft, so dass die Primeln dann hoffentlich auch was sehen von der Welt.

Ansonsten hab ich die Asiasalate und die Rucola weggeerntet, die wollten jetzt bald blühen; den Heidelbeeren nochmal Eisendünger gegeben, die Kartoffelkisten nachgefüllt und noch ein bisschen gemäht und gemulcht.

Bei den Erdbeeren geht’s bald los (ausgerechnet dann, wenn ich nicht da bin):

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