6. Oktober

Gestern hat der Dauerregen mal eine kurze Pause eingelegt und ich bin gleich in den Garten gerannt – alles mögliche Zeug ernten, zurückschneiden, aufräumen, und vor allem auch mal das Holz umstapeln, das zwecks Pergolabau da immer noch rumliegt.

Das hier dürfte der größte Teil der diesjährigen Weinernte sein:

Der war ja im Mai komplett zurückgefroren und geschnitten hatte ich ihn auch … getragen haben also nur die Zweitblüten der übrigen Zweige.

Bei den Tomaten gabs zwei dicke Vierländer und einen Riesenhaufen gelbe Johannisbeertomaten – den Strauch hab ich jetzt mal gündlich eingekürzt (siehe der Leichenberg hinter der Tomatenschüssel), der hat sich schon selber so zugewuchert, dass man gar nicht mehr an die Beeren rangekommen ist:

Die kleine Mirabelle vor dem Tomatenhaus hat schon alle Blätter abgeworfen:

Viel ist sie nicht gewachsen dieses Jahr, aber das ist bei Mirabellen wohl normal, dass die ne Weile brauchen, um in die Gänge zu kommen.

Bei den Zucchini gehts wieder weiter – recht langsam, da es die letzten Tage ziemlich kalt war (maximal 16 Grad oder so), aber stetig. Hoffentlich vergammeln die nicht alle im Regen:

Zwei dicke Kohlrabi hab ich auch noch mitgenommen, denen hat das nasse Wetter anscheinend ganz gut gefallen:

Weiß nicht, wer die Löcher in den älteren Blättern gemacht hat – Kohlweißlingraupen oder Eier hab ich dieses Jahr überhaupt keine gesehen, und die jüngeren Blätter schauen ja alle gut aus … was auch immer es war, es scheint jetzt kein Problem mehr zu sein.

Den ersten grünen Paprika hab ebenfalls heimgeschleppt – da sind noch ein paar weitere dran, die auch schon recht groß sind (nur rot werden sie wohl nicht mehr werden bei dem Wetter):

Die Physalien haben sich zu einem prächtigen Gebüsch entwickelt, zu ernten gibts da aber bisher nix:

Dann hab ich die Kürbisse nochmal zurückgeschnitten – den großen Muskatkürbis hatte ich neulich schon geerntet, damit mir der nicht im Regen vergammelt; die beiden ganz kleinen sind nix geworden, aber der mittelkleine hängt noch dran und ist auch schon eher mittelgroß als -klein inzwischen.

Der Rote-Zentner-Nachzügler wirkt auch schon ziemlich reif, den hab ich aber noch drangelassen:

Und hier die Butternuts – groß sind sie ja, bißchen Farbe könnten sie noch gebrauchen:

Dann hab ich die Kartoffeln abgeräumt – eigentlich sollte in die leeren Beete noch irgendwelche Gründüngung rein, dazu bin ich dann nicht mehr gekommen:

Das war die Ausbeute; obenauf liegen die Dittas aus der Kartoffelkiste – die haben wirklich deutlich mehr produziert als die im Beet:

Stand der Dinge bei den Asiasalaten (das war das Saatgut von der „Unscharfen Auslese“ – zwischendurch waren da irgendwelche Viecher dran, ich hatte die Schoten bloß in eine Papiertüte gesteckt … ist aber trotzdem ganz gut aufgegangen):

Bei den Äpfeln könnte es auch bald losgehen, glaub ich: der Baum trägt deutlich weniger als letztes Jahr, aber dadurch auch etwas größere Früchte – leider haben viele entweder Fruchtfäule oder Wurmlöcher, soweit ich das von unten erkennen kann … aber für Apfelmus wirds wohl auf jeden Fall reichen:

Der Blumenkohl ist immer noch langsam, aber bemüht – letztes Jahr hatte der schon Anfang September gut sichtbare Köpfe; jetzt kann man grade so erahnen, dass sich vermutlich Köpfe bilden innendrin:

Auf den Wegen wachsen grad überall diese kleinen Pilze (oben rechts im Bild):

Das sind die kleinen Kumquats, die den Sommer hier im Freien verbracht haben – die werden jetzt auch bald nach Hause umziehen, nachts ist es da wohl ein bisschen wärmer:

Die großen spitzen Blätter sind der Alant, den ich hinten beim Efeubusch ausgesetzt hab – anscheinend hat er den Wettlauf mit den Schnecken jetzt doch gewonnen:

Und hier noch zwei Sonnenblumenvarianten aus der diesjährigen Mischung – bisher ist jede anders:

 

Zu guter Letzt hab ich dann den Holzstapel Richtung Zaun gewuchtet (unterm Baum konnte er nicht bleiben, da muss ich ja mit der Leiter ran zum Ernten) und neu geschichtet – eine Plane hat er auch bekommen, damit er notfalls den Winter draußen übersteht. So schauts jetzt hinten aus:

Der Topinambur in der Zinkwanne da am Weg war verblüht, den hab ich dann weggeschnitten – hab aber noch gar nicht geschaut, ob er nennenswerte Knollen produziert hat. (Ich erwarte eher nicht viel … die Wanne steht da ja etwas blöd, genau unter einem Ast vom Apfelbaum, so dass da kaum Regen hinkommt, und besonders leidenschaftlich gegossen hab ich auch nicht =/)

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