Gestern hab ich eine kleine Pflanzentauschaktion gemacht und je eine Aubergine, Freilandgurke, Kürbis und drei Paprika bekommen (für überzähige Lorbeeren, Baumtomaten Naranjillas, eine Kumquat und eine von den Goldenen Johannisbeeren); den Kürbis hab ich abends gleich noch eingepflanzt:
Das ist ein „Golden Hubbard“ (steht jetzt vorne bei den Erbsen, anstelle des einen weggefressenen Butternut) – bin ja mal gespannt, wie der am Ende wirklich aussieht, das Internet ist sich da offenbar alles andere als einig. Vorgestern hab ich außerdem noch Roter-Zentner-Saatgut besorgt und einen hinten in den Hokkaidohügel gesteckt + einen eingetopft (alter Neuseeländer-Topf) … so langsam sinds jetzt glaub ich echt genug Kürbisse!
Außerdem den Rosenkohl ins Beet gepflanzt – hat ihm nicht so gefallen, aber ich hoffe, der erholt sich wieder (bevor er auch gefressen wird >.<).
Ein überzähliger ist noch im Beet am Zaun mit drin, hoffe ich merk mir das (statt mich zu wundern, warum der Broccoli so komisch aussieht).
Und die Quedlinburger in den Töpfen hab ich alle nochmal nachgesteckt, die sind alle zergammelt, statt zu keimen >.< (auch im Beet ist nach wie vor nix zu sehen); bei den Saxa im Beet hab ich auch noch mal welche nachgesteckt.
Ansonsten hab ich gestern und heute hauptsächlich Steine geschleppt und verlegt – die Gstettn hinter der Hütte soll ja schöner werden; die Senke im Weg daneben hab ich auch gleich ein wenig begradigt.
Richtiges Vorherfoto hab ich natürlich mal wieder keins gemacht, aber hier sieht man zumindest mal, dass da vorher keine Platten lagen:
Bis zum Durchgang will ich auf jeden Fall drei Reihen Platten legen (bzw ergänzen, anderthalb lagen da ja eh schon), dahinter reicht vielleicht auch Holzhäcksel/Rindenmulch – unter dem Holzstapel wird ja von alleine eh nicht viel wachsen. Klinker oder Schotter wär natürlich schöner, aber da ich die Platten ja schon habe (das sind die vom Weg nach hinten zum Graben), nehm ich erstmal die.
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Seit vorgestern abend sind auch die Freilandtomaten unter Dach und Fach:
Eine Schubkarre voll Lehmpampe hab ich da rausgeschafft, drei Schubkarren Komposterde reingefüllt (wo die hin sind, weiß ich auch nicht, ist nur ein ganz flaches Hügelchen geworden …); zwischen den Tomaten ist der Neuseeländer Spinat mit drin und ein paar Tagetes.
Abgesehen vom Steineschleppen hab ich heute ein paar von den Neuzugängen eingetopft – die kleine Aubergine steht jetzt an der Südwand der Hütte, das sollte wohl der wärmste Ort im Garten sein:
Die Gurke hab ich erstmal nur in einen größeren Topf gesteckt, auspflanzen trau ich mich noch nicht, am Ende wird die dann gleich wieder gefressen …
Die Neupaprikanten sind zwar größer als meine, aber anscheinend so verweichlichte Indoor-Geschöpfe, die noch gar nicht richtig wissen, wie man senkrecht wächst … soll allerdings eine für norddeutsche Verhältnisse taugliche Sorte sein, vielleicht werden die ja früher reif oder so.
Und die Schlachtschwerter hab ich auch ausgepflanzt, die beiden größeren haben schon ihre Tentakeln gereckt:
Gemüserundschau: die kleine Melone im Tomatenhaus macht sich ganz gut (so sah die beim Einpflanzen aus, 31.5.)
In der Kürbiswanne geht auch was weiter (man kanns nicht gut erkennen, aber die kleine Tomate blüht schon – das ist die Wildwuchs-Gelbe-Johannisbeere, die ich behalten hab):
Und die vorderen – zuletzt gepflanzten – Kartoffeln haben auch das Licht der Welt erblickt:
Die hinteren sind natürlich schon viel weiter – vorne Gunda, hinten Linda:
Die Wiese schaut schon sehr nach Wiese aus, also der vordere (neu gesäte) Teil – das im Hintergrund ist immer noch hauptsächlich Gras, das kommt dann in den nächsten Jahren dran:
Der Wein hat zu blühen angefangen:
Und das ist eine Gallische Feldwespe, die ich zwischendurch auf den Ackerbohnen gesehen hab – es wirkte so, als ob sie die Klebeschmiere von den Blattläusen ganz interessant fand, oder vielleicht sogar die Blattläuse selbst?
Sehr bemerkenswert ist der anhaltende Ausbreitungstrend der Wespenart in den Norden Europas. Bis vor wenigen Jahren war in Norddeutschland noch kein Vorkommen bekannt; seit dem Ende des 20. Jahrhunderts dehnte sie ihr Verbreitungsgebiet bis nach Dänemark aus.