Heute keine Baufortschritte, ich hatte genug zu tun mit dem ganzen Grünzeug, das hier ja auch noch rumsteht … außerdem mit technischen Kuriositäten:
Eigentlich wollte ich mal wieder richtig gründlich gießen (es ist zwar grade wieder kühler und ein bisschen bedeckt, regnet aber nicht richtig); mittendrin hat die Pumpe plötzlich ausgesetzt, also Deckel aufgeschraubt und den halben Kolben rausgezogen:
Der Rest – Gegenstück und Manschette – hatte sich eigenmächtig losgeschraubt und steckte unten im Kopf … also Kopf auch noch abmontiert und den ganzen Rödel unten rausgefischt:
Links der obere Teil des Kolbens, in der Mitte die Manschette, rechts das Gegenstück mit Rückschlagventil. Eigentlich nicht schwer zu beheben – Gegenstück dranschrauben, alles wieder zusammenbauen und weiter geht’s –, nur hat sich das Ding nach weiteren 10 Kannen oder so gleich wieder entschraubt >.<
Ein Telefonat mit dem Hersteller hat erstmal nur ergeben, dass das „eigentlich nicht vorkommt“ und „eigentlich nicht passieren kann“; als ich der Frau Beyer gesagt hab, dass sie das ja gerne meiner Pumpe erzählen kann, hat sie zumindest mal offeriert, sich die Fotos anzugucken. Da kam dann postwendend die „Aufgrund des hohen Aufkommens bitte keine Rückfragen“-Mail, die ich schon vom Brunnenbauer kenne … na mal schauen, vielleicht kann man da ja reinbohren, dann könnten wir selber eine zusätzliche Sicherung einbauen – geht wahrscheinlich schneller als jetzt 100 Jahre auf die Herrschaften zu warten.
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Statt Gießen hab ich also ein bißchen Wiese gemäht, kleingeschnipselt und ein paar Beete damit gemulcht, das hilft ja auch bei Wassermangel. Der kleine Rizinus da vorn auf der Wiese blüht schon O.O:
Und Gurke/Melone/Feuerbohnen hab ich mit ein paar Metern Strippe zu besseren Klettermöglichkeiten verholfen – die kleine Gurke macht inzwischen schon Tentakeln:
Die Melone im Tomatenhaus:
Das ist ihre Kollegin im Freiland – die hat schon geblüht, als sie noch im Topf war; ein paar versprengte Restschnecken haben sie dann noch ein wenig dezimiert, aber sie holt glaub ich wieder ganz gut auf:
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Die Stachelbeere hinten am Weg trägt dieses Jahr ganz gut – zwar kein Vergleich mit der Dicken nebenan, aber sie hat bisher wenigstens nicht so unter der Sonne gelitten:
Die Saxa-Buschbohnen fangen an zu blühen:
Und die Erbsen läuten auch den zweiten Frühling ein – die machen das schon wieder so, auch die hinteren (die wirklich immer genug Wasser haben und gar nicht viel Sonne abkriegen), dass sie nach dem ersten Schwung Erbsen so gelb werden und dann aber neu austreiben und nochmal blühen. Sieht zwar nicht besonders schick aus, aber da es ihnen ja nicht schlecht zu gehen scheint, hab ich jetzt nur das Gelbe ein bisschen ausgelichtet und lass sie einfach weitermachen:
Der Nachtschatten in der Sumpfwanne klettert jetzt echt die Wand hoch:
Dass das Eck da inzwischen recht schattig ist durch den vielen Wein, scheint die Wannenbewohner nicht zu stören … den Wein hab ich zwar auch heute zurückgeschnitten, aber dicht ist der natürlich nach wie vor.
Die Ernte sollte auf jeden Fall wieder üppiger ausfallen als letztes Jahr:
Neben dem Gerüst kommt die kleine Mahonie jetzt auch besser zur Geltung als früher, wo sie einfach in der Wildnis stand:
Bin mir nicht ganz sicher, wie lange die da stehenbleiben kann … sie soll ja eigentlich nicht den Wein und später die Feige zuwuchern, immer wird sie ja nicht so klein bleiben. Vielleicht pflanz ich die noch um, wenn sich ne Gelegenheit ergibt.
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Leider hat sich übrigens der Wühlmausverdacht erhärtet =/ … gestern hab ich die nächste zerfressene Zuckerwurz aus dem Kasten gezogen. Ich hab dann mal zwei Kannen Pipiwasser in die Löcher gefüllt, das hat zumindest mal bewirkt, dass die Löcher danach zugeblieben sind … Frage ist jetzt bloß, in welche Richtung sie sich verzieht (Richtung Karotten- oder Kartoffelbeet wär ja nicht viel gewonnen).
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Mitgenommen: eine weitere rote Bete, Mangold, Neuseeländer Spinat, und die ersten Spargelerbsen \o/:
Der Neuseeländer Spinat ist echt eine Bereicherung =) – vorgestern gabs den auch schon im Salat, hat uns beiden gut geschmeckt:
Der Blumenkohl ist nicht meiner, alles andere kam aus dem Garten.