15. August – Braunfäule

Es geht weiter mit Tomaten – vorn im Häuschen hat die Flonda losgelegt:

Das sind ganz niedliche kleine Mini-Fleischtomaten, und viele davon — das erste Probeexemplar hat schon mal sehr gut geschmeckt =D

Braunfäule legt leider auch los; die Vierländer Platte hat ein bisschen was abbekommen:

An der Hüttensüdseite ist weiterhin die Matina betroffen und inzwischen auch die Rote Zora, da hab ich vorgestern schon ausgelichtet und einiges mitgenommen zum Nachreifen.

Das geht ja mit der Zora zum Glück problemlos:

Schneckenlöcher hatte ich jetzt übrigens nur noch bei der Roten Zora, nachdem ich der Matina und den anderen Kleinen vor einer Weile Raupenleim an die Stängel geklebt hab. Das scheint also zu funktionieren!

Heute hab ich mit dem Kompost weitergemacht: den zweiten Haufen fertig umgesetzt und mit dem ersten angefangen, und auch gleich eine Schubkarre voll Kompost verteilt (Beerensträucher und Kohlpflanzen hinten, Zweitapfel, Feige):

Das grobe Zeugs aus dem Ersthaufen hau ich in den nächsten Tagen noch in die ausgeräumten Kartoffelbeete — hinten hab ich heute schon mal die Talent geerntet und mit den Bambergern im Hochbeet ein bisschen weitergemacht; morgen und übermorgen solls aber erstmal wieder regnen (Überraschung >.<) …

Außerdem hab ich bei der Gelegenheit gleich das Kerbelrübenbeet gerodet — die waren leider zu nix zu gebrauchen, die Wurzeln der großen Pflanzen waren alle dünn und hart; ich hab auch keinen Unterschied feststellen können zwischen den ausgesäten und den reingesteckten vom letzten Jahr =/

Die einzigen, die einen Hauch weniger winzig waren, waren welche, die schon längst kein Laub mehr hatten — nächstes Jahr probier ich vielleicht mal, sie am Blühen zu hindern bzw gleich im Sommer zu ernten, wenn sie damit anfangen. Obwohl die Blüte ja eigentlich kein Problem sein sollte, ähnlich wie bei den Zuckerwurzen … weiß auch nicht, was da los ist.

Die Erbsen da in der Schüssel sind noch die letzten Saatgut-Reste aus dem Zweiterbsenbeet am Weingerüst, das hab ich auch heute geräumt und durchgehackt. Weiß noch nicht so recht, was ich in Zukunft damit mache — als Gemüsebeet ist das eigentlich weniger geeignet, weil im Winter ja kaum Sonne da hinkommt … außerdem wars sehr feucht und klebrig, mindestens ein Haufen Grobkompost müsste da noch rein.

Außerdem hab ich die arme Birne verarztet — die hiesige Baumwartin hatte mir einfach Lehm empfohlen, den hab ich ja reichlich:

Die Risse hab ich hinterher nochmal mit einer dünnen Lehmschicht verfugt. Mal schauen, wie gut das jetzt dem Regen standhält!

Ansonsten hab ich wieder Bohnen und Spargelerbsen geerntet, und die ersten paar Mirabellen probiert — die sind jetzt noch etwas knackig, aber schon ziemlich lecker; es kann sich nur noch um Tage handeln!

Bei den Bohnen sehen die Schlachtschwerter schon wieder so schäbig aus, ich glaub ich laß die in Zukunft bleiben … auch die Blauhilde begeistert mich nicht sonderlich. Dafür sehen die Monstranzen top aus, und auch die angeblichen „Lila Bohnen“ aus der Tauschgruppe (vorne in der Mitte) sind gesund und hübsch — lila sind sie nicht, sondern lange mitteldicke grüne Schoten; aber von denen laß ich auf jeden Fall mal ein paar ausreifen für nächstes Jahr.

Kartoffeln sahen aus wie folgt (in der Kiste sind die Talent, in der Schüssel Bamberger, im Topf die Kollateralschäden):

Und auch Kürbis Nummer Zwei (den monströsen Butternutmutanten) hab ich heimgeschleppt:

Jetzt muß ich nur noch schauen, dass ich ein taugliches Einkochverfahren auftreibe … das Püree, das ich neulich aus dem Roten Zentner gemacht hab, hat leider nicht überlebt; das hat schon nach ein paar Tagen angefangen zu gären =(.

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