6. Juni – Molche und Kartoffeln

Gestern hab ich in den überwinterten Sieglinden rumgestochert (zwei von denen blühen schon) und die ersten Probeexemplare rausgeholt:

Da rächt sich jetzt allerdings, dass ich die so dermaßen tief gepflanzt hab … wäre ja bei dem „Winter“ hier oben wahrscheinlich gar nicht notwendig gewesen. Bevor ich da jetzt überall 40-Zentimeter-Löcher grabe, laß ich die restlichen mal lieber drin – die Talent sind inzwischen eh schon recht groß, bis zur Blüte dauert das bei denen sicher nicht mehr lang.

Die „große“ Wiese hab ich auch angefangen zu mähen, vor allem um das blöde Habichtkraut (das orange) am Aussamen zu hindern, das hat sich da ziemlich ausgebreitet:

Der armen Birne gehts leider nicht besonders; die Wunde am Stamm macht ihr anscheinend sehr zu schaffen:

Unterhalb der Wunde versucht sie auch schon auszutreiben – schlimmstenfalls kann ich sie dann im Winter köpfen und eine neue Krone ziehen (allerschlimmstenfalls hab ich ja auch noch die Weiterveredelungen in petto). Ist bloß schade, dass ich jetzt immer noch nicht weiß, ob die Sorte überhaupt stimmt =/

Ansonsten so:

  • Kohlpflanzen mit Brennesseljauche und Heidelbeeren mit Eisendünger versorgt
  • einigen Wildwuchs (Duftsteinrich, Blaue Physalis, Ringelblumen) aus dem Tomatenhäuschen umgepflanzt
  • den Efeu an der Hütte vorn ein bisschen zurückgeschnitten, damit man wieder rausgucken kann
  • und stundenlang die kleinen Molche angehimmelt =D

Die haben inzwischen auch kapiert, dass die weißen Dinger, die jetzt immer abends in den Teich fallen, Ameisenpuppen sind und man die essen kann (letzteres wußten sie vermutlich eh, an Land fressen sie die ja auch) … das beruhigt mich sehr; ich hatte schon leise Zweifel, ob meine Minipfütze wirklich genug Futter hergibt für 6+ Molche und den ganzen Nachwuchs.

Der kleine sieht schon ziemlich molchig aus, find ich =) – links daneben müßte glaub ich eine Blasenschnecke sein, ich hab bloß keine Ahnung welche (die Färbung ist ganz anders als bei denen, die ganz zu Anfang schon im Teich waren).

Inzwischen seh ich hauptsächlich Schlammschnecken:

Die sollen zwar angeblich weniger tolle Schnecken sein, weil sie zur Not auch lebende Pflanzen fressen würden … aber Not brauchen sie glaub ich nicht zu leiden, Algen und sonstiger Gammel ist ja wirklich reichlich da.

Eine Plattbauchlibelle (bzw ein Libell) war auch mal wieder zu Besuch:

Ansonsten seh ich derzeit hauptsächlich rote, ich nehm an es sind Adonislibellen (die hatte ich jedenfalls schon mal bestimmt).

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