2./3. November

Gestern hab ich die Paprika vorn abgeräumt, die waren schon ziemlich gelb und trocken — ein paar kleine Früchte waren noch dran, dementsprechend gabs dann abends Paprikagemüse:

(Und Dillkartoffeln … das andere Grünzeug ist Knoblauch- und Zwiebelgrün aus dem Erdbeerbeet hinten, außerdem Sellerie und die letzte – ausnahmsweise wohlgeformte – Pastinake)

Die Paprika hinten sehen aber noch ganz fit aus (der ganz vorne nicht, das ist aber auch Peperoni):

Und riesige Dille stehen da auch noch rum; der größte ist ungefähr so groß wie ich:

Buschbohnen sind inzwischen auch vorbei; an den Stangenbohnen waren bis letzte Woche noch die allerobersten dran, die hab ich ausreifen lassen für nächstes Jahr:

Ansonsten hab ich den Friséesalat zusammengebunden – angeblich werden die inneren Blätter dann leckerer (außerdem haben die armen Zwiebeln dann ein bisschen mehr Platz; ich hab wie immer zu viel da reingestopft):

Und vorne Wildwuchs entfernt und Laub auf die Beete gegeben — da steht jetzt hauptsächlich noch Rosenkohl und Petersilie, übriggebliebene Sellerie, und dazwischen ein paar mickrige Läuche (die haben möglicherweise zwar keine Miniermotten/fliegen – jedenfalls seh ich keine –, aber auch zuwenig Licht bekommen den Sommer über, oder es war ihnen zu heiß oder was weiß ich … sind jedenfalls lang nicht so groß geworden wie die hinteren):

Warum einer von den Rosenkohlen viel größere Sprossen hat als alle anderen, weiß ich auch nicht – der stand weder besonders günstig noch wurde er in irgendeiner Weise betüddelt:

Der Spinat macht sich schon ganz gut inwzischen:

Zwischen die Johannisbeeren hab ich schnell noch Winterportulak gesät – bisher wars immer wieder zu heiß dafür (so wie ich das verstanden hab, jedenfalls), und der geht ja angeblich schnell.

Neben den Heidelbeeren hatte ich eigentlich Feldsalat ausgesät irgendwann im Oktober, und anschließend vergessen … weiß nicht, ob irgendwas von dem Zeug da Feldsalat ist (für mich sieht’s eher aus wie Ringelblumen, Borretsch und Diverses):

Ganz vorn im Stangenbohnenbeet steht noch die einzige Zuckerwurz, die den Sommer überlebt hat — die war glaub ich unter den Kürbisblätten versteckt und ist wohl deswegen nicht vertrocknet:

Bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass das die ist … die unteren Blätter sehen bei denen wohl anders aus als die oberen. Sind ja recht ähnlich wie auf diesem Foto (Quelle).

Mitbringsel heute: Winterrettich, Wurzelpetersilie (die hat anscheinend das gleiche Problem mit dem Lehmboden wie die Pastinaken … oder ich hätte sie nicht umpflanzen sollen), und ein kleiner Fenchel fürn Salat. Die haben alle keine Knollen gebildet, war wahrscheinlich zu heiß.

Falls sich wer fragt, was man mit dem ganzen Winterrettich machen kann: bei uns ist bisher immer Rettich-Kartoffel-Suppe draus geworden. Der schwarze Rettich ist ganz mild, den kann man einfach am Ende hineinreiben.

Während der Apfelernte hab ich übrigens auch das Meisenhaus aufgehängt, falls da wer drin überwintern möchte:

Ob so eine Ansitzstange eher gut oder eher schlecht ist, da scheiden sich anscheinend die Geister: einerseits gefällt das angeblich den Meisen, andererseits aber auch den Spechten. Werd ja sehen, ob ich da mal einen Specht dran vorfinde … bisher hab ich hier noch nie welche gesehen oder gehört.

3 Antworten auf „2./3. November“

  1. Hi, Tochterkind
    ich denke auch, daß der „Feldsalat“ eher Jungborretsch ist .
    Die zweiblättrigen kleinen Pflänzchen könnten sich aber zu Salat auswachsen, falls sie glatt bleiben! Nicht traurig sein, dafür ist die Dille prächtig und eignet sich zum Einfrieren hervorragend.
    Viel Glück weiterhin

    1. Spinat hab ich ja nur in dem anderen Beet ganz vorn ausgesät, also der ist das sicher nicht. Und den Feldsalat hab ich ungefähr zum gleichen Zeitpunkt reingetan (hab mir natürlich mal wieder nicht aufgeschrieben, wann genau was genau), der müßte doch eigentlich auch schon ungefähr so groß sein wie der Spinat?

      Vielleicht wars einfach zu trocken. Ich kann ja nochmal nen Versuch starten, die nächsten Wochen bleibts hier wohl relativ mild.

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