Heute war Tomaten-Auspflanztag:
Meine Tomatenjungpflanzen werden gefühlt jedes Jahr kleiner >.< … heuer war’s aber auch wirklich lange kalt und trüb, da haben sie wenigstens eine Entschuldigung.
Vor dem Tomaten auspflanzen kam aber erstmal Tomatenhäuschen startklar machen an die Reihe, das hat dann fast den ganzen Tag gedauert: Kompost besorgen (meiner war alle, im Recyclinghof war keiner da, eine Nachbarin hat mir dann mit zwei Kübeln ausgeholfen), einarbeiten, dabei feststellen, dass die hintere linke Ecke wirklich verdammt trocken ist, weiterhin feststellen, dass der ‚#&%*-Liguster sich da breitgemacht hat, also Erde raus und Wurzelsperre rein:
Die hellen Fussel an der Unterkante der Randsteine sind alles Ligusterwurzeln, dicht an dicht … weiter unten sind / waren noch ein paar stärkere, aber das scheint nicht das überwiegende Problem gewesen zu sein.
Von der Fundamentfolie hatte ich noch reichlich Reste da, die sollte erstmal stabil genug sein.
Dann hab ich mich gewundert, wo die ganzen Tomatenstecken hin sind, bis mir einfiel, dass ich mich beim Bohnengerüst schon gewundert hatte, wieso so viele Stecken dafür da sind … die hatte ich dann natürlich alle verbaut, also hat der kleine rote Hasel am Strommast jetzt den Ernst des Lebens als Tomatensteckenlieferant kennengelernt und der Hasel hinterm Kompost hat auch ein paar Federn gelassen.
Wie man auf dem Foto oben vielleicht schon sieht oder vielmehr nicht sieht, waren die Sortenbeschriftungen auf den Tomatentöpfen zum Teil schon unlesbar verblichen – links von vorn nach hinten ist jetzt Marmande / ??? / ??? / Vierländer Platte (?) drin, rechts von vorn Ruthje / Ruthje / San Marzano / Indigo Rose (die Fragezeichen können Quadro, „Orange“ oder „Gelb“ sein, was anderes hatte ich nicht ausgesät).
An der Rückwand hab ich noch zwei herumliegende „Petit Gris de Rennes“-Melonenkerne reingesteckt, die haben sich da ja schon mal ganz wohlgefühlt.
Die Gelbe Johannisbeere kam in einen extra Topf; Babyfoto:
Die erste (von zwei, gekauften) Auberginen hab ich hinten beim Gemüse geparkt:
Und der eine tapfere Überlebende aus meinem Kelterei-Sämlingstopf vom letzten Jahr ist zur Belohnung ins Jungbäumchenbeet umgezogen (ganz hinten außen):
Kartoffeln angehäufelt/nachgefüllt hab ich dann auch noch schnell, die in den Kisten (reingeschmissen am 1. Mai) haben sehr flott aufgeholt:
Und hab ich schon mal die hübsche Rucola gelobt? Also die hintere – die vordere hab ich inzwischen entsorgt, die war voller Löcher (vermutlich Erdflöhe, und züchten will ich die ja nicht); die hintere ist aber top vorbildlich intakt:
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Blümchenrundschau – die Teichverschönerungsgewächse geben grad alles:
Diese Polsterglockenblume hatte ich letztes Jahr irgendwann als mini-winzigen Sämling ausgepflanzt, die hat sich offenbar eingelebt:
Ein paar von ihren kleinen Geschwistern hab ich heute auch in die Staudenlandschaft vorn am Zaun entlassen; mal schauen, ob und wie viele durchkommen.
Und diesen Beinwell hab ich neulich geschenkt bekommen, den Umzug hat er offensichtlich gut überstanden:
Das scheint auch eine Sorte zu sein, die ich noch nicht hab – an so panaschierte Blätter kann ich mich jedenfalls nicht erinnern, und die Blütenfarbe ist auch anders als bei den anderen.