Nach zwei Wochen in süddeutscher Eiseskälte hab ich heute bei sehr entspannten 14 Grad wieder im heimischen Garten herumgewerkelt – inzwischen blühen überall die kleinen Blausterne und die Narzissen, auch die Forsythie ist voll dabei und ich sollte jetzt wohl langsam mal die Rosen schneiden (hab ich aber nicht gemacht):
5. März – Frühling!
Eisregen, Graupelschnee, vier Grad:
Hab aber etliche Dinge erledigt heute:
- den letzten Rosenkohl geerntet und abgeräumt, außerdem Feldsalat und Haferwurzen
- Knoblauch gesteckt / umgepflanzt (wilde Mischung von der Frau von B. ins Beet neben den Johannisbeeren, und die Reste aus dem Kasten am Tomatenhaus ins Ex-Rosenkohlbeet)
- Spinat ins Beet neben dem Tomatenhaus gesät
- die Wiesenkartoffelreste vom letzten Jahr ins Beet am roten Hasel gepflanzt – die hatten in der Hütte überwintert und waren noch kaum ausgetrieben; wenn die nix taugen, werd ich das aber hoffentlich rechtzeitig merken
- Frühkohlrabi („Lanro“) in einen Kasten gesät und auf der Jungpflanzenschaukel deponiert
Zwischendurch kam ab und zu ein bisschen Sonne raus:
Das ist das Kohlbeet vorne, mit den neu dazugekommenen Knobläuchen und den letzten Kohlpflanzen (Flower Sprout und zwei noch undefinierbare Gewächse, die sich hoffentlich demnächst als Winterbroccoli outen werden).
Bei den vorderen Ackerbohnen (im Beet dahinter) hab ich ein paar Löcher im Beet vorgefunden, ungefähr da wo ich die Dinger neulich gesteckt hatte … hab nicht jeder einzelnen hinterhergebuddelt, weil ich das Saatgut eh nicht dabeigehabt hätte zum Nachstecken, aber womöglich werden die von irgendwelchen Mitbewohnern geklaut? Das würde jedenfalls den sparsamen Aussaaterfolg im letzten Jahr erklären … ich hab sicherheitshalber am Balkon nochmal ein paar gesteckt zum Nachpflanzen.
Vor ein paar Tagen hab ich auch nochmal Süßkartoffeln (gekaufte) nachgelegt, die vom letzten Jahr haben nämlich bisher nix getan =/.
25. Februar
Heute hab ich bei ausnahmsweise schönem Wetter – es ist klar und kalt und abends schneit es – Spinat gesät (hinten rechts am Zaun entlang), Ackerbohnen gesteckt und Äpfel geholt:
Die zweite Runde Ackerbohnen kam in das Beet hinterm Hochbeet:
Wie man im Hintergrund erahnen kann, wurde die Wildwuchsparzelle nebenan vor einer Weile verpachtet und gerodet; den großen Efeustrauch hat der neue Nachbar aber zum Glück stehengelassen \o/ … anfangs war ich von dem Ding ja nicht so begeistert, aber mittlerweile hätte der mir echt gefehlt.
14. Februar
Nachdem vor einer Woche schon die ersten gelben Krokusse da waren, sind auch die lilanen jetzt aufgetaucht:
7. Februar – Upsi
In letzter Zeit war ich immer bloß zum Äpfel holen und Feldsalat ernten im Garten; irgendwann nach meinem letzten Besuch muss es wohl gestürmt haben … upsi:
Die Platte lag aber unbeschädigt direkt daneben, also scheint’s kein sehr großes Problem zu sein. Frag mich bloß, wie die Platte sich lösen konnte – an der Traufe ist eigentlich eine Bremse drin …
26. November
So ein Wetter war das heute:
Ich hab im Garten die Wege hinten wieder ein bisschen freigeräumt und gehackt, außerdem Feldsalat geerntet und den ersten Rosenkohl!
Da hab ich dieses Jahr leider ein paar weniger Pflanzen als sonst, aber die haben sich ganz schön gut gemacht.
23. November – Mispeltag
Heute war ich zur Abwechslung mal in einem anderen Garten und hab dort Mispeln geerntet – die kannte ich noch überhaupt nicht, sind wirklich gut!
Vielleicht werd ich wirklich noch den nutzlosen Pfirsichbaum vor die Tür setzen und stattdessen eine Mispel pflanzen?
18. November – Frost
Für die nächsten Tage ist der erste Frost angekündigt (sogar ziemlich deutlich für hiesige Verhältnisse; –6° und drunter), also hab ich heute die Brunnensaison beendet:
Und das ganze frostempfindliche Grünzeug noch schnell weggeerntet: eine große Kiste Neuseeländer Spinat und zwei kleine mit Mangold, außerdem Broccoli und drei pingpongballgroße Knollensellerien …
12. November – Wasseranalyse
Hab ich so jetzt auch nicht erwartet: ich hab eine Wasseranalyse von meinem (wirklich scheußlich schmeckenden) Brunnenwasser machen lassen, und es ist – bis auf die extrem hohen Eisen- und Manganwerte, die aber nicht schädlich sind – perfektes Trinkwasser!
Die Analyse war vom Raiffeisen-Laborservice (das all-in-one-XXL-Kombi-Dingspaket, kostet um die 100 Euro, aber macht man ja nicht dauernd …)
Eisen und Mangan bekommt man anscheinend recht einfach mit Quarzsand rausgefiltert; auch der pH-Wert ist gar nicht so hoch, wie ich bisher immer dachte – die Extraversorgung der Heidelbeeren mit Regenwasser kann ich mir ja dann fast sparen, gut zu wissen.