1. November

Immer noch Apfelernte:

Nachdem eigentlich schon alle Kisten voll waren, bin ich auf die schlaue Idee gekommen, den Apfelpflücker noch ein Stück zu verlängern ( = einfach mit Kabelbindern eine Latte an den Stiel geschnallt), an die letzten 1–2 Meter Baum komm ich ja sonst  nicht ran. Das hat sogar ziemlich gut funktioniert — man darf nur nicht zu wild damit fuhrwerken, sonst bleibt der Pflücker irgendwo hängen und man steht blöd da mit der Latte in der Hand … (ich hab den Pflücker aber wieder runterangeln können, zum Glück).

Jedenfalls sind deutlich weniger Äpfel im Baum geblieben als letztes Jahr, der Keller der Hütte ist voll (6 kleine und 2 3 große Kisten) und eine große Kiste + 12–13 Kilo Fallobst hab ich nach Hause kutschiert.

Außerdem die Rosenkohlsaison eingeläutet:

29. Oktober

Heute hab ich die Blumenkohlernte eingefahren XD

… das ist einer von den angeblich „frühen“, die im Mai(!) schon zu Potte kommen gesollt hätten und der sich – bisher als einziger – jetzt mal durchgerungen hat.

Zucchini gibt’s auch immer noch,  reichlich Rucola, Neuseeländer Spinat und Pimpinelle … und natürlich Äpfel, Äpfel, Äpfel:

Hier herrscht leider ziemliches Scheißwetter, aber in den Regenpausen wird der Baum nach und nach leerer.

26. Oktober – Bohnensaisonfinale

Heute hab ich das angesammelte Deponiezeug (gammelige Äpfel und so) zur Deponie gebracht, dann kam die Gegenübernachbarin zum Laubrechen und hat mir im Zehnminutentakt ihre Laubsäcke rübergebracht — sehr gut, hab ich alles auf die Beete verteilt und auch noch einen Laubhaufen für etwaige überwinterungswillige Igel unter den großen Efeubusch gekippt.

Dieser Paprika sieht zwar arg aus, aber der (und noch einer von den kleinen neben der Hütte) fabriziert sogar unter diesen widrigen Bedingungen einigermaßen rote Paprika:

Den werd ich da mal hängenlassen bis zum bitteren Ende, vielleicht kommt ja brauchbares Saatgut dabei raus. Ich vermute nämlich, dass das eine von den Tauschbörsen-Jungpflanzen ist (die als norddeutschland­tauglich bezeichnet worden waren), kein Bioladenpaprika.

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24. Oktober – Tomatensaisonfinale

Kurze Unterbrechung der Apfelernte – im Nieselregen bin ich dann lieber nicht auf der Leiter herumgeklettert, sondern hab stattdessen die Tomaten und Süßkartoffeln abgeräumt. Viel war eh nicht mehr dran, auch die Roten Zoras reifen jetzt nicht mehr gut nach, also brauchen sie auch nicht länger im Regen herumzustehen:

Im Tomatenhaus sah die hintere Ruthje noch ganz gut aus, war aber schon leergepflückt; die anderen hatten auch alle schon ziemlich Braunfäule.

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17. Oktober

Heute hab ich eine Menge Zeug erledigt — Weißdorn gepflanzt, Knoblauch gesteckt, Zuckerwurzen umgesetzt, Gründüngungsbeet fertig umgegraben und aufgefüllt, Feldsalat gesät … und dann hab ich mir noch einen Ruck gegeben und die Stachelbeeren alle in ein neues Beet umgepflanzt, damit die nächstes Jahr nicht wieder so in der Sonne braten.

Den Weißdorn hatte ich gestern aus dem Garten einer Bekannten geholt, jetzt steht er schräg hinter dem Apfelbaum — ich wollte da gern wieder ein bisschen mehr Gebüsch haben (die Brombeerwildnis nebenan ist auf dieser Seite schon seit einer Weile gerodet), und Weißdorn sollte ja hoffentlich robust genug sein, um mit dem etwas trockenen Standort zurechtzukommen:

Das Kohlpflanzenbeet hinten am Zaun wird nächstes Jahr das Zucker­wurzen­beet, zu Füßen der Kohlpflanzen sind jetzt die umgesetzten Wurzen drin (wie man auf dem Foto überhaupt nicht sieht), dazwischen eine Reihe Knoblauch:

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11. Oktober

So schön sehen die Äpfel schon aus, aber richtig fertig sind sie noch nicht:

War heute nur kurz im Garten, eigentlich um Grünfutter fürs Abendessen zu holen – hab dann aber doch noch schnell Spinat gesät und ein paar Knobläuche zu den Kerbelrüben in spe gesteckt.

Grünzeug:

Spinat:

Knoblauch ist drin von rechts bis zu dem Stecken da:

Da muss noch ein bisschen mehr dazu, ich weiß bloß gar nicht mehr, wo der Knoblauch vom letzten Jahr überall drin war >.<

7. Oktober – Drahtseilakt

Gestern hab ich die Rose am Zaun gestutzt und das Dornenzeug dann gleich zur Deponie gebracht – als ich zurückkam, war Besuch da:

Die Herrschaften haben im Auftrag der swb meinen Strommast festgebunden, und zwar innerhalb von zwei Tagen O.O … am Freitag hatte ich der swb gemailt, dass mit der Mast ein wenig schiefer vorkommt als vor einem Jahr (auf diesem Foto war mir das neulich aufgefallen), Dienstag stehen sie auf der Matte. Die waren erfreulicherweise wirklich rücksichtsvoll und haben sehr darauf geachtet, meinen Salat nicht plattzulatschen; so wie das da hinten derzeit aussieht, hatte ich das gar nicht unbedingt erwartet.

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